Einbau von Typ 2-SI und Typ 6-SI am Weißenstädter See in Weißenstadt

Über das aquamotec® Regenerationssystem

  • Anlagentyp: Typ 2-SI und Typ 6-SI
  • Eigentümer:  Stadt Weißenstadt
  • Baujahr: 2020
  • Besonderes: –
  • Webseite: –

Der Weißenstädter See ist ein künstlich aufgestautes Gewässer von etwa 50 Hektar Fläche und damit der größte See im Fichtelgebirge. Der allseits zugängliche See bietet dem Besucher Entspannung und Erholung. Der 4 km lange Uferweg ist der meistbesuchte Spazierweg im Fichtelgebirge. Dazu kommen unzählige Wassersportmöglichkeiten: Segel, Surfen oder Tretbootfahren und natürlich ist der See ein beliebtes Badegewässer. Und da beginnt das Problem- in den ruhigen Zonen des Gewässers bilden sich Blaualgen, die zu Badewarnungen geführt haben. Die Stadt Weißenstadt hat nun reagiert und uns mit der Installation von 2 Solaranlagen beauftragt. Da Anzahl und Leistung dieser Anlagen in Hinblick auf die Gewässergröße sicher nicht ausreicht, haben wir die beiden Anlagen strategisch so geschickt platziert, dass die Gesundung des Gewässers nun beginnen kann: 

Die kleinere Anlage vom Typ 2SI ist im südlichen Teil des Sees positioniert, wo sie das kühle Wasser des durch den See fließenden Flusses Eger an die Oberfläche holt und so dieses sauerstoffreiche Wasser großflächig verteilt. Die größere Anlage 6SI mit 2 Fördereinheiten arbeitet am nördlichen Rand des Weißenstädter Sees. In diesem Bereich ist es besonders still in Bezug auf die Durchmischung des Wassers, was sich in Bezug auf die Entwicklung positiv für die Blaualgen, aber negativ für die Badegäste des nahegelegenen Campingplatzes auswirkt. Mit der Installation dieser Anlage wird das Wachstum dieser Algen nachhaltig gestört.

An dieser Stelle bedanken wir uns noch ausdrücklich für die tolle Unterstützung seitens der Gemeinde, dem Angelverein und durch ein eigens für den Einsatz abgestelltes DLRG Bootes samt Mannschaft!

Am Ende des ersten Arbeitstages haben wir beide Anlagen betriebsfertig ins Wasser gebracht, die Entnahmeschläuche montiert und alles für den folgenden Tag vorbereitet: Das Schleppen zu den Ankerpositionen, Verlegen der Schläuche am Seegrund, Fixierung der Entnahmestellen und die Verankerung, nicht zuletzt die Inbetriebnahme und die Justierung der Fördermengen. Und aus Sicht des Sees: ab morgen geht es aufwärts mit der Wasserqualität!