Der Kampf um Vernunft in Bordesholm!

Der Bordesholmer See liegt im Herzen Schleswig-Holsteins und ist Zentrum eines Naherholungsgebietes. Er ist in der letzten Eiszeit entstanden und verfügt nur über einige kleine Zu- und Abflüsse. Da ist im Wesentlichen der Kalbach zu nennen. Er schlängelt sich über eine Länge von ca. 15 Km durch landwirtschaftliche Flächen und trägt eine nicht unerhebliche Menge an Nährstoffe in den See ein.

Und damit fangen die Probleme wie bei jedem dieser Seen an: Nährstoffe, vorwiegend Düngemittel aus der Landwirtschaft reichern sich im Gewässer an.

Dazu kommt, klimabedingt immer häufiger, das Ausbleiben der jahreszeitlich bedingten Umwälzung des Wasserkörpers (siehe Stagnationsphasen) mit der bekannten Folgen des Sauerstoffmangels am Seegrund bis zum „Umkippen“ des Gewässers. Insofern nichts Neues….

Herr Stühmer, ein Privatmann aus Bordesholm beschäftigt sich seit Jahren mit dem Zustand des Sees und dokumentiert dies auf seiner Webseite: www.unser-bordesholmer-see.webnode.com

Mittlerweile hat die Gemeinde Bordesholm die Notwendigkeit des Handelns erkannt und hat Gutachter mit der Lösung des Problems beauftragt.

Natürlich kommen die Gutachter zu dem Schluss, dass zu einer erfolgreichen Sanierung des Gewässers die Ursachen- hier im Wesentlichen der Phosphat- Eintrag- beseitigt werden müssen, – völlig richtig.

Die Frage, die sich hierbei allerdings stellt, ist, ob der See so lange warten kann, bis über die richtigen Maßnahmen entschieden wurde und diese dann auch Ergebnisse liefern.

Unsere Erfahrung zeigt uns: Nein, so lange kann der See nicht warten. Es ist notwendig, umgehend die Symptome zu behandeln.

Natürlich kostet das Geld und es ist- keine Frage- das Ziel die maximale Effizienz bei geringsten Aufwand zu erreichen.

Wenn dann aber Vorschläge, wie das Einblasen von reinem Sauerstoff, zur Debatte stehen, dann sehen wir die Grenzen der Vernunft überschritten.

Wir empfehlen hier doch über den Einsatz unserer Regenerationsanlagen, die, gespeist mit Sonnenergie CO² – frei und ohne Folgekosten arbeiten, nachzudenken.