David gegen Goliath: Wie aquamotec das drohende Fischsterben im Natursee bei Knielingen See stoppte

Ein dramatischer Einsatz im Karlsruher Stadtteil Knielingen machte Ende September 2025 deutlich, wie empfindlich das ökologische Gleichgewicht unserer Gewässer ist. Ein plötzlich auftretender Sauerstoffmangel in einem privaten Natursee im Stadtteil Knielingen, drohte, ein massives Fischsterben auszulösen und hat einen Großeinsatz der Feuerwehr in Gang gesetzt. Über viele Stunden kämpften die Einsatzkräfte gemeinsam mit moderner Wassertechnik gegen den drohenden Kollaps des Sees – und schrieben dabei eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte.

Kampf gegen die Zeit

Am späten Nachmittag des 26. September wurde die Feuerwehr zu dem oben genannten Natursee am alarmiert. Spaziergänger hatten zahlreiche Fische an der Wasseroberfläche entdeckt, die nach Luft schnappten. Messungen ergaben einen Sauerstoffwert von nur 1,5 Milligramm pro Liter – ein lebensbedrohlicher Zustand für den gesamten Fischbestand.

Die Feuerwehr reagierte umgehend, indem sie Wasser mit Pumpen in den See einspritzte, um die Sauerstoffversorgung in den oberen Wasserschichten zu erhöhen. Dabei wurden bis zu 10.000 Liter Wasser pro Minute umgewälzt. Insgesamt waren 36 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr über viele Stunden im Einsatz. Am Ende gelang es, den Sauerstoffgehalt auf 4,3 mg/L zu erhöhen – genug, um das Schlimmste zu verhindern.

Wie die Rheinpfalz berichtete, stand der Einsatz unter großem Druck. Wäre die Sauerstoffzufuhr in der Nacht nicht gesichert worden, hätte der gesamte Fischbestand ausgelöscht werden können.

aquamotec: Technologischer Rettungsanker

In dieser Situation zeigte sich, wie entscheidend moderne Umwelttechnik für die langfristige Regeneration von Gewässern sein kann. Die Firma EKS Anlagenbau – aquamotec aus Freudenstadt, reagierte binnen kürzester Zeit auf den Hilferuf aus Karlsruhe. Zu erwähnen sei hierbei auch die Sportfischervereinigung Knielingen 1923 e.V., welche schon seit 2011 ! eine Anlage von aquamotec betreibt, sehr zufrieden ist und durch welche der Kontakt zum Naturseeeigentümer hergestellt wurde.

Innerhalb von nur 20 Stunden konnte das Unternehmen ein komplettes Regenerationssystem an den See liefern und in Betrieb nehmen – ein neuer Rekord für den Betrieb.

Das von aquamotec entwickelte System basiert auf dem Prinzip der Zwangszirkulation. Dabei wird sauerstoffreiches Oberflächenwasser in tiefere Schichten geleitet, während sauerstoffarmes Tiefenwasser an die Oberfläche gelangt und dort mit Luft angereichert wird. Auf diese Weise wird der gesamte Wasserkörper gleichmäßig durchlüftet – nicht nur kurzfristig, sondern dauerhaft.

Ein besonderer Vorteil: Die Regenerationssysteme von aquamotec arbeiten im Betrieb CO₂-neutral und erzeugen den benötigten Strom vollständig über Solartechnik. So kann die Gewässerregeneration energieautark erfolgen, ohne zusätzliche Emissionen zu verursachen.

„Unser Ziel ist es, Gewässer in einen stabilen, selbstregulierenden Zustand zurückzuführen“, erklärte aquamotec-CEO Rainer Wirth. Die Technologie unterstützt nicht nur die akute Sauerstoffzufuhr, sondern reduziert langfristig Faulschlamm, baut Nährstoffe ab und verbessert die biologische Aktivität des Wassers.

Erfolg durch Zusammenarbeit

Der Einsatz in Knielingen war ein Paradebeispiel für das Zusammenspiel von Feuerwehrarbeit und moderner Technologie. Während die Feuerwehr durch das Einspritzen von Wasser in einem stundenlangen Kraftakt die unmittelbare Katastrophe abwenden konnte, sorgte das aquamotec-Regenerationssystem aus Freudenstadt für die nachhaltige Stabilisierung des Sees. Die Anlage arbeitet energieeffizient und kann über das aquamotec control system permanent überwacht und ferngesteuert werden – ein entscheidender Vorteil, um zukünftige Krisen frühzeitig zu verhindern. Eine angeschlossene Permanent-Messtechnik, stellt dabei einen wertvollen Beitrag zum Gewässermonitoring dar und kann als Frühwarnsystem für plötzlich auftretende Änderungen im Wasser dienen.

Ein Signal für den Gewässerschutz

Das Fischsterben im privaten Natursee See im Stadtteil Knielingen, wurde durch schnelles Handeln, technisches Know-how und engagierte Zusammenarbeit gestoppt. Es zeigt aber auch, dass viele natürliche Seen und Teiche zunehmend unter Sauerstoffmangel, Überdüngung und steigenden Wassertemperaturen leiden.

Mit ihrem raschen Eingreifen hat aquamotec aus Freudenstadt bewiesen, dass innovative, CO₂-neutrale Umwelttechnik ein entscheidender Bestandteil moderner Gewässerschutzstrategien ist. Der Fall Knielingen steht damit symbolisch für eine neue Art der Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privater Technologie – ein echtes „David-gegen-Goliath“-Beispiel, bei dem Technik, Mensch und Natur an einem Strang ziehen.

Verwandte Artikel

Schreibe einen Kommentar

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.